Im Zuge der Corona Pandemie, wurden viele Dinge, die sonst per Telefon oder vor Ort zu erledigen waren, digitalisiert und durch Onlineangebote ersetzt. Breit angelegten Corona Testungen machten den komplett digitalen Ablauf von medizinischen Terminen und Ergebnissen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und auch hoffähig.

Eine schnelle Abwicklung - ohne Wartezeit und Menschentrauben - zur Reduzierung von Infektionspunkten, stand bei der Organisation im Vordergrund.

In Deutschland sind 20% der Gesamtbevölkerung über 65 Jahre alt. Knapp die Hälfte besitzt einen Computer aber nur noch weniger als 25% ein Smartphone. Alles Hilfsmittel, die zur Unterstützung eines digitalen Ablaufs im Corona Testbetrieb von Nöten sind.

Demnach ist ein größerer Teil der Bevölkerung auf die Hilfe von Dritten angewiesen, um einen Corona Test durchführen zu können. Jetzt mag so manch einer sagen - naja - es gibt ja nicht nur Testungen mit digitalem Ablauf. Das stimmt – aber hier spricht an vielen öffentlichen Stellen die Wartezeit auch gegen eine optimale Lösung für die über 65-Jährigen.

Wie kann der Ablauf für diese Zielgruppe im Testzentrum oder beim Arzt optimiert werden?

Nach allen Erfahrungen aus tausenden Testzentren, die sich uns anvertraut haben, ist hier ein halbdigitaler Ablauf am Besten - und der Service für die Probanden steht im Vordergrund.

Hierzu gehört beispielsweise in Testzentren mit hoher Frequenz die Einrichtung einer „Fastlane“- in der Personen eingecheckt werden, die bereits online registriert sind.

Oma Erna geht zu einem „Willkommensdesk“ an dem in aller Ruhe ihre persönlichen Daten erfasst werden können.

In kleineren Testzentren oder Containern können Wartende gefragt werden, ob sie bereits registriert sind und diese dann schnell abgefertigt werden. Dann bleibt genügend Zeit für Personen, die sich mit einer Onlinedateneingabe schwertun.

Nach dem Testen ist das Ziel, Wartende und Menschenansammlungen zu vermeiden, daher wird das Testergebnis in einem geschützten Bereich online bereitgestellt.

Leider hat Oma Erna hier auch wieder ein Problem. Sie kann online nicht auf das Testergebnis zugreifen.

Ein zusätzlicher Standarddrucker kann hier Abhilfe schaffen und als Serviceleistung das Testzertifikat für Oma Erna ausgedruckt werden. Oma Erna wartet darauf selbstverständlich in einem geschützten Bereich mit Abstand und idealerweise mit einer Sitzmöglichkeit.

Manchmal ist es so einfach für Alle eine gute Lösung zu schaffen.